GRÖNEMEYER, Herbert 
    
      
    
      
    
      
    Bochum
  
    
      
    Tief im Westen
  
Wo die Sonne verstaubt
Ist es besser
Viel besser, als man glaubt
Tief im Westen
    
      
    Du bist keine Schönheit
  
Vor Arbeit ganz grau
Du liebst dich ohne Schminke
Bist 'ne ehrliche Haut
Leider total verbaut
Aber grade das macht dich aus
    
      
    Du hast 'n Pulsschlag aus Stahl
  
Man hört ihn laut in der Nacht
Du bist einfach zu bescheiden
Dein Grubengold
Hat uns wieder hochgeholt
Du Blume im Revier
    
      
    Bochum, ich komm' aus dir
  
Bochum, ich häng' an dir
Glück auf, Bochum
    
      
    Du bist keine Weltstadt
  
Auf deiner Königsallee
Finden keine Modenschaun statt
Hier, wo das Herz noch zählt
Nicht das große Geld
Wer wohnt schon in Düsseldorf
    
      
    Bochum, ich komm' aus dir
  
Bochum, ich häng' an dir
Glück auf, Bochum
    
      
    Du bist das Himmelbett für Tauben
  
Und ständig auf Koks
Hast im Schrebergarten deine Laube
Machst mit 'nem Doppelpass
Jeden Gegner nass
Du und dein VFL
    
      
    Bochum, ich komm' aus dir
  
Bochum, ich häng' an dir
    Glück auf, Bochum
    
      
    
      
    
      
    Bleibt alles anders
  
    
      
    Thron über Konvention
  
Das Leben kommt von vorn
Stehst unter einem hellen Stern, einem hellen Stern
Verträum dich in deinem Traum
Verlass dich auf Zeit und Raum
Du gehörst zum festen Kern
    
      
    Trockne die Tränen, zieh deine Kreise
  
Der stille Weg, folg dem Sonnenaufgang leise
Und tanz den Tanz auf dünnem Eis
Forder das große Gefühl
Durchquer den Hades zum Ziel
Surf auf dem Scheitelpunkt des Nichts
    
      
    Erwarte viel, lebe für den Transit
  
Zwing das wahre Geschick
Ein Silberstreif am Horizont
    
      
    Stell die Uhr auf Null, wasch den Glauben im Regen
  
Die Sintflut ist verebbt, die Sünden vergeben
Kein Ersatz, deine Droge bist du
Bist du selbst
    
      
    Es gibt (viel zu verliern), du kannst nur gewinnen
  
Genug ist zu wenig, oder es wird so wie es war
(Stillstand ist der Tod), geh voran, bleibt alles anders
Der erste Stein fehlt in der Mauer, der Durchbruch ist nah
    
      
    Kommt der Moment, kommt die Zeit
  
Wasser wird zu Wein, und die Sekunden bleiben stehn
Auf den Punkt, Zauberer verraten ihre Tricks
Auf allen Würfeln fällt die sechs, die Limits brechen weg
    
      
    Monster verkriechen sich, die Schätze gehoben
  
Du steigst nach unten, du fällst nach oben
Ohne Netz, dein Placebo bist du, bist du
    
      
    Du kannst nur gewinnen
  
Genug ist zu wenig, oder es wird so wie es war
Stillstand, geh voran, bleibt alles anders
Der erste Stein fehlt in der Mauer, der Durchbruch ist nah
    
      
    Der Durchbruch ist nah
  
Der Durchbruch ist nah
Kein Ersatz (deine Droge bist du)
    
      
    Es gibt viel zu verliern, du kannst nur gewinnen
  
Genug ist zu wenig, oder es wird so wie es war
Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders
Der erste Stein fehlt in der Mauer, der Durchbruch ist nah
    
      
    Es gibt (viel zu verliern), du kannst nur gewinnen
  
Genug ist zu wenig, genug ist zu wenig oder es wird so wie es war
Leb den Transit, zwing das wahre Geschick
Durchquer den Hades zum Ziel, Hoffnung als Gegengewicht
    
      
    
      
    Du bist die
  
    
      
    Und wenn du einfach mit mir lebst
  
Meine Fehler übersiehst
Mir ab und an mal was erzählst
Und nicht alles an mir mitliebst
Dann nehme ich dich in die Pflicht
Lass dich immer wieder los
Leih dir mein Herz, leih dir mein Ohr
Und schenk dir meinen Trost
    
      
    Ich wär so gern dein Zufluchtsort
  
Die Mitte von deinem Schiff
Dein tadelloses Himmelblau
Und alles, was du vermisst
Verpass deinem Traum den letzten Schliff
Versprechen kann ich nichts
Erfüll dir jeden zweiten Wunsch
Und lass dich wie du bist
    
      
    Du bist die, die mich atmet, die mich fliegt
  
Die mich rührt und die mich stählt
Du bist die, die mich findet, mich verliebt
Wenn du’s bist, bist du alles das, was zählt
    
      
    Und wenn die Sehnsucht dich verlässt
  
Und es wird flach in deinem Bauch
Und geht die Hoffnung auch zuletzt
Und die Gefühle sinken auch
Dann gib mir ein kurzes Signal
Und sag, es ist vorbei
Dann halt ich dich ein letztes Mal
Und geb dich wieder frei
    
      
    Du bist die, die mich atmet, die mich fliegt
  
Die mich rührt und die mich stählt
Du bist die, die mich findet, mich verliebt
Wenn du willst, bist du alles das, was zählt
    
      
    Und wenn wir treu sind nur uns selbst
  
Und wenn wir streiten nur im Licht
Und wenn der Wind nicht richtig trägt
Verlasse ich mich fest auf Dich
    
      
    Ich will, dass Du mein Sehnen stillst
  
Dass du mit mir alle Strecken schwimmst
Was auch der Morgen für uns will
Es wird erstmal mit uns abgestimmt
Du bist die, die mich spiegelt, die mich liest
Die mich fühlt und die mich hält
Du bist die, die mich erdet, die mich zieht
Wenn du willst, bist du alles das, was zählt
    
      
    Du bist die, die mich anfängt, die mich schiebt
  
Die mich begreift und die mich fasst
Du bist die, die mich ordnet, die mich denkt
Wenn du’s bist, bist du es, weil es passt
Wenn du willst, bist du alles, weil es passt
    
      
    
      
    Der Weg
  
    
      
    Ich kann nicht mehr sehen
  
Trau' nicht mehr meinen Augen
Kann kaum noch glauben
Gefühle ha'm sich gedreht
Ich bin viel zu träge
Um aufzugeben
Es wär' auch zu früh
Weil immer was geht
    
      
    Wir waren verschworen
  
Wären füreinander gestorben
Haben den Regen gebogen
Uns Vertrauen geliehen
Wir haben versucht
Auf der Schussfahrt zu wenden
Nichts war zu spät
Aber vieles zu früh
    
      
    Wir haben uns geschoben
  
Durch alle Gezeiten
Haben uns verzettelt
Uns verzweifelt geliebt
Wir haben die Wahrheit
So gut es ging verlogen
Es war ein Stück vom Himmel
Dass es dich gibt
    
      
    Du hast jeden Raum
  
Mit Sonne geflutet
Hast jeden Verdruss
Ins Gegenteil verkehrt
    
      
    Nordisch nobel
  
Deine sanftmütige Güte
Dein unbändiger Stolz
Das Leben ist nicht fair
    
      
    Den Film getanzt
  
In einem silbernen Raum
Vom goldenen Balkon
Die Unendlichkeit bestaunt
Heillos versunken, trunken
Und alles war erlaubt
Zusammen im Zeitraffer
Mittsommernachtstraum
    
      
    Du hast jeden Raum
  
    …..
    
      
    
      
    Dein sicherer Gang
  
Deine wahren Gedichte
Deine heitere Würde
Dein unerschütterliches Geschick
    
      
    Du hast der Fügung
  
Deine Stirn geboten
Hast ihn nie verraten
Deinen Plan vom Glück
Deinen Plan vom Glück
    
      
    Ich gehe nicht weg
  
Hab' meine Frist verlängert
Neue Zeitreise
Offene Welt
Habe dich sicher
In meiner Seele
Ich trag' dich bei mir
Bis der Vorhang fällt
Ich trag' dich bei mir
    Bis der Vorhang fällt
    
      
    
      
    
      
    
      
    Halt mich
  
    
      
    Nehm' meine Träume für bare Münze
  
Schwelge in Phantasien
Hab' mich in dir gefangen
Weiß nicht wie mir geschieht
Wärm' mich an deiner Stimme
Leg' mich zur Ruhe in deinen Arm
Halt mich, nur ein bisschen
Bis ich schlafen kann
    
      
    Fühl' mich bei dir geborgen
  
Setz' mein Herz auf dich
Will jeden Moment genießen
Dauer ewiglich
Bei dir ist gut anlehnen
Glück im Überfluss
Dir willenlos ergeben
Find' ich bei dir Trost
    
      
    Bin vor Freude außer mir
  
Will langsam mit dir untergehen
Kopflos, sorglos, schwerelos in dir verlieren
Deck mich zu mit Zärtlichkeiten
Nimm mich im Sturm, die Nacht ist kurz
Friedvoll, liebestoll, überwältigt von dir
Schön, dass es dich gibt
    
      
    Komm erzähl mir was
  
Plauder' auf mich ein
Ich will mich an dir satthören
Immer mit dir sein
Betanke mich mit Leben
Lass mich in deinem Arm
Halt mich, nur ein bisschen
Bis ich schlafen kann
Oh, halt mich, dass ich schlafen kann
    
      
    
      
    Mensch
  
    
      
    Momentan ist richtig
  
Momentan ist gut
Nichts ist wirklich wichtig
Nach der Ebbe kommt die Flut
Am Strand des Lebens
Ohne Grund, ohne Verstand
Ist nichts vergebens
Ich bau′ die Träume auf den Sand
    
      
    Und es ist, es ist ok
  
Alles auf dem Weg
Und es ist Sonnenzeit
Unbeschwert und frei
    
      
    Und der Mensch heißt Mensch
  
Weil er vergisst
Weil er verdrängt
Und weil er schwärmt und stillt
Weil er wärmt, wenn er erzählt
    
      
    Und weil er lacht
  
Weil er lebt
Du fehlst
    
      
    Das Firmament hat geöffnet
  
Wolkenlos und ozeanblau
Telefon, Gas, Elektrik
Unbezahlt, und das geht auch
Teil' mit mir deinen Frieden
Wenn auch nur geborgt
Ich will nicht deine Liebe
Ich will nur dein Wort
    
      
    Und es ist, es ist ok
  
Alles auf dem Weg
Und es ist Sonnenzeit
Ungetrübt und leicht
    
      
    Und der Mensch heißt Mensch
  
Weil er irrt und weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt
    
      
    Und weil er lacht
  
Und weil er lebt
Du fehlst
Oh, weil er lacht
Weil er lebt
Du fehlst
    
      
    Es ist ok
  
Alles auf dem Weg
Und es ist Sonnenzeit
Ungetrübt und leicht
    
      
    Und der Mensch heißt Mensch
  
Weil er vergisst
Weil er verdrängt
Und weil er schwärmt und glaubt
Sich anlehnt und vertraut
    
      
    Und weil er lacht
  
Und weil er lebt
Du fehlst
    
      
    Oh, es ist schon ok
  
Es tut gleichmäßig weh
Es ist Sonnenzeit
Ohne Plan, ohne Geleit
    
      
    Der Mensch heißt Mensch
  
Weil er erinnert, weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt
    
      
    Und weil er lacht
  
Und weil er lebt
Du fehlst
Oh, weil er lacht
Und weil er lebt
Du fehlst
    
      
    Oh, oh
  
Oh, la la la la
Es ist schon ok
Schalala, lolo
Oh lo lo lo
Du fehlst, du fehlst
Du fehlst