KUNZE, Heinz Rudolf
    
      
    
      
    
      
    Mit Leib und Seele
    
      
    
      
    Viel zu viele Höhenflüge ohne dich
  
leichtes Spiel und leichte Siege ohne dich.
Kennst du mich noch? Willst du mich sehen?
Nach all der Zeit immer noch versteh'n?
     
    
      
    Mit Leib und Seele zurück zu dir
  
bin weit gekommen
doch was soll ich hier?
Mit Leib und Seele zu dir zurück
nichts fehlt mir so wie du zu meinem Glück.
    
      
     Jeden Auftrag ohne Zögern ausgeführt
  
fühl' mich manchmal wie von innen unrasiert.
Leg' deine Hand auf meine Augen
dir kann ich trau'n
führ' mich nach Haus'.
    
      
     Mit Leib und Seele zurück zu dir
  
bin weit gekommen
doch was soll ich hier?
Mit Leib und Seele zu dir zurück
     nichts fehlt mir so wie du zu meinem Glück.…..
    
      
    
      
    Mit Leib und Seele zurück zu dir
  
bin weit gekommen
doch was soll ich hier?
Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel
ich will viel mehr von dir als dieses Spiel.
    
      
     Manchmal im Traum 
  
fängst du das Einhorn
still legt's den Kopf
in deinen Schoß.
     
    
      
    Mit Leib und Seele zurück zu dir
  
    …..
    
      
    
      
    
      
    Ich hab’s versucht
    
      
    
      
    Ich war und bin und bleib für immer
  
ohne dich verloren.
Du hast mir meinen Kopf erklärt,
mich nochmal neu geboren.
Die Klinge, über die ich springe,
hab ich selbst geschliffen.
Das alles hab ich viel zu spät
und nur durch dich begriffen.
    
      
    Ich hab versucht, nicht mehr von mir
  
zu halten als versprochen.
Ich hab dir jeden Eid geschworn
und irgendwann gebrochen.
Du ruhst auf mir wie Sonnenlicht,
du weißt, wozu ich tauge.
Ich hab versucht, dir Glück zu bringen
und war dein Dorn im Auge.
    
      
    Ich hab's versucht,
  
Gott weiß, ich hab's versucht.
Es war nicht leicht.
Nicht immer hat's gereicht.
    
      
    Wenn ich allein vor Menschen steh,
  
vergeß ich, was ich sage.
Du bist mein letzter fester Halt
im Supermarkt der Tage.
Wo soll ich hin, was wird aus mir,
wenn's dich für mich nicht gibt?
Warum verletzt man immer die
am meisten, die man liebt?
    
      
    Ich hab's versucht,
  
Gott weiß, ich hab's versucht.
Es war nicht leicht.
Nicht immer hat's gereicht.
    
      
    Ich hab's versucht,
  
Gott weiß, ich hab's versucht.
Ich werd dir treu.
Bleib bei mir,
    bleib bei mir und verzeih.
    
      
    
      
    
      
    Dein ist mein ganzes Herz
    
      
    
      
    Wir haben uns auf Teufel-komm-raus geliebt
  
Dann kam er, und wir wussten nicht mehr weiter
Du machtest dich nicht gut als sterbender Schwan
Ich hab versagt als finsterer Reiter
Statt Pech und Schwefel plötzlich nur noch Gletscher und Geröll
Wir haben so viel Glück auf dem Gewissen
Ich brauche jeden morgen deinen Nachtgeruch
Und keine falschen Wimpern auf dem Kissen
    
      
    Dein ist mein ganzes Herz
  
Du bist mein Reim auf Schmerz
Wir werden Riesen sein
Uns wird die Welt zu klein
    
      
    Was sind das bloß für Menschen, die Beziehungen haben
  
Betrachten die sich denn als Staaten
Die verführen sich nicht, die entführen sich höchstens
Die enden wie Diplomaten
Wo du nicht bist, kann ich nicht sein
Ich möchte gar nichts anderes ausprobieren
Wir sind wie alle anderen, denn wir möchten heim
Es ist fast nie zu spät, das zu kapieren